Covid-19 – werden die Intensivbetten knapp? Und wenn ja, was sind die Gründe?

Die Situation: Deutlich mehr Covid-19-Fälle und deutlich weniger zur Verfügung stehende Intensivbetten. Die Apokalypse ist nahe, oder?

Ein solches Szenario ist mit Sicherheit geeignet, die bundesdeutsche Bevölkerung in einen  Panikmodus zu versetzen.

Das Problem ist nur: wenn man sich die Zahlen genau anschaut, dann gibt es einige Auffälligkeiten. Und diese Auffälligkeiten müssten doch wesentlich mehr Experten und Entscheidern zu denken geben?

Covid-19-Fälle auf der Intensivstation

Selbstverständlich hat sich an der Art und Weise, wie Covid-19-Fälle „diagnostiziert“ werden, nichts geändert. Der übliche PCR-„Test“ ist hier nach wie vor der goldene Standard, obwohl selbiger unter massiver Kritik steht.

Aber etwas Anderes hat sich geändert: Ab dem 1. Oktober 2020 erhielten die Kliniken einen  finanziellen Anreiz ausschließlich für positiv getestete Covid-19-Fälle. Hier gab es für jeden Corona-Fall bis zum Ende der „epidemischen Notlage von nationaler Tragweite“ täglich ein zusätzliches Entgelt von 100 EUR; prompt gingen die Fallzahlen in die Höhe:

Anmerkung zur Grafik: Die Aufbereitung mit der roten Linie stammt nicht von mir. Ich hatte die Grafik gespeichert, aber leider nicht mehr, wer diese erstellt hatte.

Weiter im Beitrag…

Kann man es nur als Zufall bezeichnen, dass ausgerechnet mit Einführung dieser Vergütung die Zahl der angeblichen Fälle dramatisch anstieg? Oder ist dies ein gewollter Effekt, um neue „Fälle“ zu schaffen, damit die „Panik-Statistik“ entsprechende Botschaften bereithalten kann?

Und wer das alles nur für Zufälle hält sollte ich auf jeden Fall auch meinen Beitrag: Verstorbene Heimpatienten, die bislang negativ getestet waren, sollen nachgetestet werden, ansehen. Zu dieser Sache gibt es „offizielle Schreiben“!

Die hier dargestellte Grafik erweckt allerdings auch den Eindruck, dass mit dem Steigen der Corona-Fälle die Kapazitäten auf den Intensivstationen reduziert wurden.

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Der wahre Grund für die „Bettenknappheit“ auf Intensiv

Intensivbettenbelegung

Das Erste, was an dieser Darstellung auffällt ist, dass trotz gestiegener Corona-Fallzahlen die Belegung auf den deutschen Intensivstationen praktisch gleich geblieben ist. Wie ist so etwas möglich? Sollte nicht mit dem Steigen der Corona-Fallzahlen auch die Belegung im entsprechenden Ausmaß steigen?

Oder ist man einfach nur dabei auf den Intensivstationen die dort behandelten Patienten vermehrt zu testen, um aus Patienten mit gesundheitlichen Problemen, die eine Intensivbehandlung notwendig machen, Covid-19-„Fälle“ per PCR-„Test“ zu zaubern? Denn es gibt ja 100 EUR extra pro Tag für diese Leute…

Wer will sich so etwas entgehen lassen?

Ja aber, die Kapazitäten für Intensivbetten nehmen doch ab oder? Woher kommt das?

Offiziell liegt das daran, dass vermehrt Pflegekräfte auf den Stationen fehlen, die selbst erkrankt seien. Die Linien korrelieren diesbezüglich aber nicht wirklich.

Jetzt kommt „Trick“ Nummer 2: Erst werden die Fallzahlen mithilfe finanzieller Anreize künstlich erhöht. Und dann werden freie Intensivbetten abgebaut, sodass der Eindruck entsteht, dass die vermehrten Fallzahlen etwas mit der Abnahme der Zahl der Betten auf den Intensivstationen zu tun hätte. Wie die Grafik zeigt, sind seit dem 20. Oktober 2020 die freien Betten um 40 % reduziert worden. Die Grafik selbst ist die „offizielle Grafik“ des Intensivbettenregisters. Die Aufbereitung von https://telegra.ph/ITS-Bettenreduzierung-12-07

Wie bringe ich ein Krankenhaus dazu, seine Kapazitäten zu reduzieren?

Auch hier spielt der PCR-„Test“ wieder eine zentrale Rolle: Es gibt erst wieder Geld für „freie Intensivbetten“, wenn der Inzidenzwert von 70 „Fällen“ pro 100.000 Einwohner überschritten wird. Das heißt für die betroffenen Krankenhäuser: Testen, testen, testen.
Aber diese Vorgabe animiert nur die Bereitschaft zu einem vermehrten Testen und noch nicht, die Zahl der Intensivbetten zu reduzieren.

Es sind ebenfalls finanzielle Anreize, die die Krankenhäuser dazu bewegen, ihre Intensivkapazitäten abzubauen. Und die sehen so aus: Hat ein Krankenhaus mehr als 25 % freie Kapazitäten auf den Intensivstationen, dann gibt es kein Geld. Erst wenn der Inzidenzwert die 70 überschreitet und die Kapazitäten auf der Intensivstation die 25 %-Marke unterschreiten, dann darf das Krankenhaus sich auf finanzielle Unterstützung seitens des Gesundheitsministeriums freuen.

Und wie baut man freie Kapazitäten ab, wenn es keine Patienten gibt? Der einzige Weg ist hier, dass man seine Intensivstation verkleinert.

Hier ein Screenshot aus dem „Dritten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ (Seite 10) vom 18. November 2020, wo diese Regelung vermerkt ist:

Bis zum 20.10.2020 betrugen die freien Kapazitäten im Durchschnitt in deutschen Krankenhäusern 29,4 % (siehe Grafik oben) – ein sehr schlechter Wert, um die attraktiven „Freihaltepauschalen“ vom Staat zu bekommen.

Für kleine Kliniken gilt dann sogar noch eine Sonderregelung: Die dürfen nämlich nur maximal 15 % freie Intensivbetten bereithalten, um in den Genuss des staatlichen Füllhorns zu gelangen (Seite 10, Punkt 2). Solche Kliniken waren bereits in der Vergangenheit von Existenznöten bedroht. Damit werden sie sich unter den gegebenen Verhältnissen und aus betriebswirtschaftlichen Gründen diesen Vorgaben beugen und zur allgemeinen Reduzierung der Intensivbetten beitragen.

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Und noch eine Merkwürdigkeit: Keine Übersterblichkeiten

Folgende Grafik zeigt die Übersicht bezüglich der Übersterblichkeiten aus Euromomo.eu, Stand Kalenderwoche 52. Eine Übersterblichkeit erkennt man aber während der schweren Grippewelle im Frühjahr 2018.

Fazit

Haben wir eine durch finanzielle Motivation bedingte Abnahme der freien Intensiv-Kapazitäten? Diese Frage muss gestellt werden, angesichts der massiven Einschränkung der Freiheitsrechte in Deutschland.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

René Gräber

René Gräber

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